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12/11/2025

7 Min. Lesezeit

Was sind ETFs und wie funktionieren sie?

Was Ist Ein Exchange Traded Fund Etf Personal Finance 21 Bitpanda Academy

Exchange Traded Funds, kurz ETFs, sind sowohl in Deutschland als auch weltweit eine beliebte Anlageform bei Anlegern. Diese börsengehandelten Fonds ermöglichen es dir, flexibel und kosteneffizient in verschiedene Anlageklassen wie Indizes, Aktien und Rohstoffe zu investieren. Doch wie funktionieren sie und was macht ETFs so attraktiv? Wir erklären dir, was genau ETFs sind. Nach der Definition lernst du den Unterschied zwischen ETFs und Investmentfonds kennen. Außerdem erfährst du, was die Vorteile und Risiken sind, wie und wo du ETFs kaufen kannst sowie die Zusammensetzung der Kosten.

  • Definition: ETFs (Exchange Traded Funds) sind börsengehandelte Fonds, die die Wertentwicklung eines bestimmten Index abbilden und es ermöglichen, kostengünstig und diversifiziert in verschiedene Märkte zu investieren.

  • Vorteile: Diversifikation, Kosteneffizienz, Transparenz und Flexibilität machen ETFs zu einer beliebten Wahl für Anleger, besonders für Anfänger.

  • Risiken: Marktschwankungen, Liquiditätsprobleme, Währungs- und Emittentenrisiko sollten vor dem Kauf berücksichtigt werden.

  • Investieren: Der Erwerb von ETFs erfolgt durch die Kontoeröffnung bei einem Broker, die Einzahlung von Geld und die Auswahl des passenden ETFs.

Erklärung: Was sind ETFs? 

Einfach erklärt sind Exchange Traded Funds (ETFs) Fonds, die die Wertentwicklung eines bestimmten Index nachbilden. Ein Fonds ist eine Anlageform, bei der Geld von vielen Anlegern gesammelt und in verschiedene Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Immobilien investiert wird. Eine Fondsgesellschaft oder ein Fondsmanager verwaltet das gesammelte Kapital und steuert die Geldanlage entsprechend der festgelegten Anlagestrategie. 

Ein ETF besteht aus einem Korb von Wertpapieren, der meist die Wertentwicklung eines Index wie den DAX, S&P500 oder MSCI-World abbildet. Diese Indexfonds ermöglichen es Anlegern, mit nur einer Transaktion Anteile an einer Vielzahl von Aktien, Anleihen oder anderen Anlageklassen zu erwerben. Somit bieten Fonds Anlegern die Möglichkeit, diversifiziert und professionell verwaltet zu investieren, was das Risiko reduziert und Zugang zu verschiedenen Märkten und Anlageklassen ermöglicht. 

Es gibt verschiedene Arten von Fonds, darunter Aktienfonds, Anleihenfonds, Mischfonds und Indexfonds, die jeweils unterschiedliche Ziele und Anlagestrategien verfolgen. Zudem sind ETFs besonders flexibel, denn an Börsen werden sie wie Aktien gehandelt. Du kannst ETFs während der Öffnungszeiten der Börse kaufen und verkaufen, was eine hohe Liquidität gewährleistet. Zudem sind ETFs meist kostengünstiger als traditionelle Investmentfonds, da sie in der Regel passiv verwaltet werden und weniger Gebühren für das Fondsmanagement anfallen. 

Was ist der Unterschied zwischen ETFs und Investmentfonds?

Der Hauptunterschied zwischen ETFs und Investmentfonds liegt in der Art des Tradings. ETFs werden börsentäglich gehandelt und orientieren sich dabei an der aktuellen Marktentwicklung, während Investmentfonds nur einmal täglich über die Fondsgesellschaft zum festgelegten Rücknahmepreis erhältlich sind. 

Indexfonds, die Teil der größeren Fondsgruppe von Investmentfonds sind, zielen ebenso wie ETFs darauf ab, die Wertentwicklung eines bestimmten Index nachzubilden. Sie investieren in die gleichen Wertpapiere, die im Index enthalten sind, und bieten Anlegern eine kostengünstige Möglichkeit, diversifiziert in einen gesamten Markt oder eine bestimmte Marktgruppe zu investieren. Im Gegensatz zu aktiv verwalteten Fonds, bei denen ein Fondsmanager versucht, den Markt zu schlagen, zielen Indexfonds darauf ab, die Rendite des zugrunde liegenden Index zu erreichen.

Die Unterschiede zwischen Investmentfonds und ETFs bestehen jedoch nicht nur in der Verwaltung, dem Trading, den Kosten und der Flexibilität, sondern auch in der Anlagestrategie. 

Verwaltung und Kosten

  • ETFs: Sie werden meist passiv verwaltet und zielen darauf ab, die Wertentwicklung eines Index nachzubilden, was geringere Gebühren für das Fondsmanagement bedeutet.

  • Investmentfonds: Sie können aktiv durch einen Fondsmanager verwaltet werden, der durch die Auswahl bestimmter Wertpapiere versucht, eine höhere Rendite zu erzielen, was aufgrund des Verwaltungsaufwandes höhere Kosten mit sich bringt.

Trading und Flexibilität

  • ETFs: Da ETFs börsengehandelte Fonds sind, können Anleger diese wie Aktien an der Börse traden, was flexibles Kaufen und Verkaufen während der Handelszeiten ermöglicht.

  • Investmentfonds: Sie werden nur einmal täglich nach Handelsschluss abgerechnet.

Anlagestrategie

  • ETFs: Sie eignen sich für Anleger, die eine passive und kostengünstige Anlagestrategie mit Diversifikation bevorzugen und auf eine langfristige Wertentwicklung eines Index setzen.

  • Investmentfonds: Sie eignen sich für Anleger, die eine aktive Verwaltung durch einen Fondsmanager bevorzugen, so können beispielsweise gezielt einzelne Aktien ausgewählt werden (Stock Picking).

Was ist der Unterschied zwischen ETFs und Investmentfonds?

Der Hauptunterschied zwischen ETFs und Investmentfonds liegt in der Art des Tradings. ETFs werden börsentäglich gehandelt und orientieren sich dabei an der aktuellen Marktentwicklung, während Investmentfonds nur einmal täglich über die Fondsgesellschaft zum festgelegten Rücknahmepreis erhältlich sind. 

Indexfonds, die Teil der größeren Fondsgruppe von Investmentfonds sind, zielen ebenso wie ETFs darauf ab, die Wertentwicklung eines bestimmten Index nachzubilden. Sie investieren in die gleichen Wertpapiere, die im Index enthalten sind, und bieten Anlegern eine kostengünstige Möglichkeit, diversifiziert in einen gesamten Markt oder eine bestimmte Marktgruppe zu investieren. Im Gegensatz zu aktiv verwalteten Fonds, bei denen ein Fondsmanager versucht, den Markt zu schlagen, zielen Indexfonds darauf ab, die Rendite des zugrunde liegenden Index zu erreichen.

Die Unterschiede zwischen Investmentfonds und ETFs bestehen jedoch nicht nur in der Verwaltung, dem Trading, den Kosten und der Flexibilität, sondern auch in der Anlagestrategie. 

Verwaltung und Kosten

  • ETFs: Sie werden meist passiv verwaltet und zielen darauf ab, die Wertentwicklung eines Index nachzubilden, was geringere Gebühren für das Fondsmanagement bedeutet.

  • Investmentfonds: Sie können aktiv durch einen Fondsmanager verwaltet werden, der durch die Auswahl bestimmter Wertpapiere versucht, eine höhere Rendite zu erzielen, was aufgrund des Verwaltungsaufwandes höhere Kosten mit sich bringt.

Trading und Flexibilität

  • ETFs: Da ETFs börsengehandelte Fonds sind, können Anleger diese wie Aktien an der Börse traden, was flexibles Kaufen und Verkaufen während der Handelszeiten ermöglicht.

  • Investmentfonds: Sie werden nur einmal täglich nach Handelsschluss abgerechnet.

Anlagestrategie

  • ETFs: Sie eignen sich für Anleger, die eine passive und kostengünstige Anlagestrategie mit Diversifikation bevorzugen und auf eine langfristige Wertentwicklung eines Index setzen.

  • Investmentfonds: Sie eignen sich für Anleger, die eine aktive Verwaltung durch einen Fondsmanager bevorzugen, so können beispielsweise gezielt einzelne Aktien ausgewählt werden (Stock Picking).

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Welche Arten von ETFs gibt es?

Es gibt mehrere Arten von ETFs, die verschiedene Anlageklassen, Strategien und Ertragsverwendungen abdecken. Je nachdem, welche Anlageziele du hast, ist es sinnvoll, die unterschiedlichen Arten von ETFs zu kennen, bevor du dein Geld anlegst.

ETFs nach Anlageklassen

  • Aktien-ETFs: bilden Aktienindizes wie den S&P500 oder DAX ab

  • Anleihen-ETFs: investieren in verschiedene Anleihen wie Staats- oder Unternehmensanleihen

  • Rohstoff-ETFs: decken Rohstoffe wie Gold, Silber oder Öl ab

  • Dividenden-ETFs: setzen auf Aktien mit hohen Dividendenrenditen

  • Immobilien-ETFs: investieren in Immobilien etwa über Immobilienfonds

  • Geldmarkt-ETFs: decken kurzfristige, sichere Geldmarktinstrumente wie Tagesgeld, kurz laufende Staatsanleihen oder festverzinsliche Papiere ab

  • Multi-Asset-ETFs: mischen unterschiedliche Anlageklassen, sorgen für mehr Diversifikation und streuen so das Risiko

  • Krypto-ETFs: investieren in Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum

ETFs nach Anlagestrategie

  • Branchen-ETFs: konzentrieren sich auf spezifische Sektoren wie Technologie, Gesundheit oder Energie

  • Regionale ETFs: investieren in bestimmte geografische Regionen wie Europa, Asien oder Schwellenländer

  • Themen-ETFs: fokussieren sich auf spezielle Themen wie erneuerbare Energien oder künstliche Intelligenz

  • Smart-Beta-ETFs: setzen auf Vorteile sowohl aus dem passiven als auch dem aktiven Investieren und auf eine klare Strategie, bei der der breite Markt als Basis dient und Unternehmen anhand bestimmter Faktoren ausgewählt werden

ETFs nach Ertragsverwendung

  • Thesaurierende ETFs: Die Rendite wird automatisch wieder angelegt und zur Nutzung des Zinseszinseffekts reinvestiert.

  • Ausschüttende ETFs: Die Rendite wird an den Anleger ausgezahlt.

ETFs kaufen: So geht‘s

Der Kauf von ETFs ist eine unkomplizierte Möglichkeit, diversifiziert in verschiedene Märkte zu investieren. Was sind die Schritte zum Kauf von ETFs? Mit folgender Erklärung gelingt dir der Kauf von Exchange Traded Funds.

  1. Konto eröffnen: Wähle einen Broker oder eine Handelsplattform wie Bitpanda und eröffne dein Konto.

  2. Geld einzahlen: Zahle Geld auf dein Konto ein, um ETFs kaufen zu können.

  3. ETF suchen: Nutze die Suchfunktion über Bitpanda oder deinen Broker, um den gewünschten Exchange Traded Fund zu finden.

  4. Informationen prüfen: Informiere dich über die Zusammensetzung und die Performance des ETFs, um sicherzustellen, dass er zu deinen Anlagezielen passt.

  5. Kaufauftrag erteilen: Gib die gewünschte Anzahl an Anteilen ein und erteile den Kaufauftrag.

  6. Sparplan einrichten (optional): Ein ETF-Sparplan ist von Bedeutung, wenn du regelmäßig in ETFs investieren möchtest.

  7. Portfolio überprüfen: Überprüfe regelmäßig dein Portfolio und passe es bei Bedarf an.

Nutze die Bitpanda-Plattform für einen einfachen Einstieg in die Welt der ETFs. Neben bekannten Indizes wie S&P500, MDAX oder MSCI-World stehen dir dort auch börsengehandelte Rohstoffe sowie Aktien und Teilaktien zur Verfügung, sodass du dein Portfolio flexibel über verschiedene Anlageklassen hinweg aufbauen kannst, von ETFs über Rohstoffe bis hin zu Aktien.

Wo kannst du ETFs kaufen?

Exchange Traded Funds werden wie Aktien an der Börse gehandelt. Was das für ETFs bedeutet, ist, dass du sie grundsätzlich überall dort kaufen kannst, wo du auch Aktien tradest: bei Online-Brokern, Direktbanken oder über verschiedene Handelsplattformen. Diese Anbieter ermöglichen Zugang zu einer Vielzahl von ETFs und machen das Trading in der Regel einfach und flexibel.

Um ETFs zu kaufen, musst du ein Konto bei einem dieser Anbieter eröffnen und verifizieren. Nach der Geldeinzahlung kannst du über die Suchfunktion den gewünschten ETF finden und kaufen. Achte darauf, einen Anbieter zu wählen, der niedrige Handelsgebühren und eine benutzerfreundliche Oberfläche bietet wie beispielsweise Bitpanda.

Zusammensetzung der Kosten von ETFs

Kurz erklärt setzen sich die Kosten von ETFs aus der Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio, TER), den Handelsgebühren und eventuell anfallenden Spreads zusammen. Weitere Kosten können etwaige Depotgebühren und anfallende Steuern auf Kapitalerträge darstellen. Insgesamt sind die Kosten von ETFs meist niedriger als die von aktiv verwalteten Investmentfonds, da sie meist passiv gemanagt werden und daher weniger Verwaltungsaufwand erfordern.

Was genau sind die unterschiedlichen Kosten von ETFs?

  • Gesamtkostenquote (TER): umfasst die laufenden Kosten für Verwaltung, Marketing und andere Betriebsausgaben des ETFs und liegt meist zwischen 0,05% und 0,5% pro Jahr

  • Handelsgebühren: entstehen beim Kauf und Verkauf von ETFs, wobei die Höhe je nach Broker variiert

  • Spreads: stellen die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis dar und können ebenfalls zusätzliche Kosten verursachen

  • Depotgebühren: umfassen jährliche Kosten, die Broker zur Depotverwahrung erheben, allerdings fallen diese Gebühren bei vielen Online-Brokern nicht mehr an

  • Steuern: Auf alle Gewinne wie etwa Kursgewinne oder Dividenden fallen Kapitalertragssteuern, der Solidaritätszuschlag sowie gegebenenfalls Kirchensteuern an.

Worauf solltest Du bei der Anlage in ETFs achten ?

Passende ETFs findest du, indem du deine Anlageziele sowie deine Risikobereitschaft festlegst. Außerdem solltest du ETFs anhand ihrer Indexnachbildung, Kosten und historischen Performance vergleichen. Je nach Anlagestrategie ist auch die Auswahl zwischen ausschüttenden und thesaurierenden ETFs wichtig.

  • Anlageziele und Anlagestrategie: Bevor du dich für einen ETF entscheidest, solltest du deine Anlagestrategie je nach deinen Zielen festlegen, so kannst du etwa den Fokus auf Aktien, Anleihen oder andere Anlageklassen legen.

  • Risikobereitschaft: Um das Risiko zu streuen, kannst du dir ETFs anschauen, die einen breiten Index abbilden, denn je mehr Wertpapiere im ETF, desto breiter die Diversifikation.

  • Fondsvolumen: Dieses gibt Hinweise auf die Liquidität und wie gut ein ETF am Markt etabliert ist.

  • Historische Performance: Sie zeigt, wie sich ein ETF über längere Zeit entwickelt hat, und lässt sich mit dem Tracking Error vergleichen, um die Genauigkeit der Indexnachbildung zu beurteilen.

  • Ausschüttungsart: Je nachdem, welche Anlagestrategie du hast, kannst du dich für einen thesaurierenden ETF entscheiden, was bedeutet, dass die Gewinne reinvestiert werden oder eine andere Möglichkeit ist, einen ausschüttenden ETF zu wählen, bei dem die Gewinne an dich ausgezahlt werden. 

Was musst du steuerlich bei ETFs beachten?

Beim Kauf und Verkauf von ETFs fallen in Deutschland Kapitalertragssteuern bzw. die Abgeltungssteuer an, die aktuell bei 25% liegt, zuzüglich Solidaritätszuschlag (5,5%) und eventuell Kirchensteuer (8-9%). 

Grundsätzlich wird die Steuer auf ETFs allerdings nur dann fällig, wenn die Gewinne über dem Sparerpauschbetrag liegen. Dieser Steuerfreibetrag liegt für Singles bei bis zu 1.000 Euro und für Paare bei bis zu 2.000 Euro pro Jahr.

Hast du dich beispielsweise für einen thesaurierenden Fonds entschieden, bei dem die Gewinne einbehalten werden, ermittelt hierfür die Depotbank am Jahresanfang eine Vorabpauschale, also einen fiktiven Ertrag, auf dessen Basis die Bank die Abgeltungssteuer an das Finanzamt abführt. Das ist eine jährliche Vorabsteuer.

Welche Vorteile und Nachteile haben ETFs?

So wie bei jeder Geldanlage, gibt es auch beim Investieren in ETFs Vor- und Nachteile, die du gründlich abwiegen solltest, bevor du dich für einen Exchange Traded Fund entscheidest. Neben Vorteilen wie Diversifikation, niedrigen Kosten und hoher Transparenz sind ETFs mit Risiken wie Marktschwankungen, Liquiditätsproblemen und Emittentenrisiken verbunden. Damit du die für dich beste Entscheidung treffen kannst, findest du im Folgenden einen Überblick über die Vor- und Nachteile von ETFs:

Vorteile von ETFs

  • Diversifikation: Da ETFs die Wertentwicklung eines Indexes mit mehreren Wertpapieren abbilden, mindert diese Streuung das Risiko gegenüber Einzelanlagen.

  • Kosten: ETFs bilden passiv die Wertentwicklung eines Index nach, weshalb die laufenden Kosten und Ausgabeaufschläge oft geringer ausfallen als bei aktiv gemanagten Fonds.

  • Transparenz: In der Regel kannst du täglich die Zusammensetzung eines ETFs einsehen.

  • Flexibilität: Du kannst ETFs während der Handelszeiten an der Börse traden, nicht nur einmal am Tag.

  • Zugänglichkeit: Schon mit kleinen Beträgen kannst du in ETFs investieren.

Nachteile von ETFs

  • Marktschwankungen: ETFs unterliegen Kursschwankungen, was zu Verlusten führen kann und sie erzielen keine festen Renditen, weshalb sie sich weniger für kurzfristiges Investieren eignen, sondern eher langfristig Vermögen aufbauen können.

  • Liquiditätsrisiko: Es kann bei Verkäufen von Anteilen eines Fonds zu Liquiditätsengpässen bei der Auftragsabwicklung kommen.

  • Klumpenrisiko: Bei ETFs, die besonders auf eine Region oder Branche Fokus legen, besteht ein Klumpenrisiko, da der Ausfall eines wichtigen Unternehmens die Rendite stark beeinflussen kann.

  • Keine Outperformance: Da ETFs passiv einen Index abbilden, können sie den zugrundeliegenden Index nicht schlagen und somit keine höhere Rendite im Vergleich zum Markt erzielen.

Häufige Fragen zum Thema ETFs

Warum sind ETFs bei Anfängern so beliebt?

ETFs sind besonders bei Anfängern beliebt, weil sie leicht verständlich, günstig und breit gestreut sind. Sie bilden die Wertentwicklung eines Index nach und ermöglichen so mit nur einem Produkt eine Investition in viele verschiedene Aktien oder andere Anlageklassen. Dadurch lassen sich Risiken oft breiter streuen als bei Einzelaktien. Gleichzeitig entfallen aufwendige Entscheidungen wie das gezielte Auswählen einzelner Titel. ETFs sind meist günstiger als aktiv verwaltete Fonds und auch mit kleinen Beträgen, z.B. über einen Sparplan, zugänglich.

Wie erzielen ETFs Gewinne für Investoren?

ETFs können auf zwei Wegen Rendite erzielen. Zum einen durch Wertsteigerung, sogenannte Kursgewinne, wenn der Wert, der im ETF enthaltenen Wertpapiere über die Zeit steigt. Das ist der Fall, wenn etwa die Aktien im abgebildeten Index an Wert gewinnen

Zum anderen generieren manche ETFs regelmäßige Erträge durch Dividenden, wenn Unternehmen im Fonds Gewinne ausschütten. Diese Dividendenzahlungen werden bei ausschüttenden ETFs an Anleger ausgezahlt, während sie bei thesaurierenden ETFs automatisch reinvestiert werden und so zum Vermögensaufbau beitragen.

Was ist der beste ETF?

Den besten ETF gibt es nicht, da die Auswahl vom individuellen Anlageziel, der Risikobereitschaft und dem gewünschten Markt abhängt. Beliebt sind ETFs, die große und breit gestreute Indizes wie den MSCI World oder den S&P500 abbilden, da sie eine breite Diversifikation bieten. Welcher ETF zu dir passt, hängt davon ab, ob du eher in Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder verschiedene Anlageklassen investieren möchtest. Ein Vergleich nach Kosten, Indexnachbildung, Ertragsverwendung und Fondsgröße kann bei der Entscheidung helfen.

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