Wichtige Indikatoren im Krypto-Trading
Falls du ein aktiver Trader bist und deine Wertpapiere und Kryptowährungen am Finanzmarkt handelst, hast du sicher schon von Trading Indikatoren gehört. Bei der Vielzahl an Indikatoren stellt sich die Frage: Welche eignen sich eigentlich für meine Strategie und wie kann ich die Trading Indikatoren am besten kombinieren, um die Übersicht im dynamischen Marktumfeld zu behalten? Hier erhältst du eine Erklärung, was Trading Indikatoren sind. Außerdem bekommst du einen Überblick, welche Indikatoren es beim Traden überhaupt gibt und wie du damit deine Trading Strategie auf das nächste Level bringen kannst.
Trading Indikatoren analysieren durch mathematische Formeln beispielsweise historische Preisbewegungen, um Trends und Wendepunkte im Markt zu erkennen
Die Indikatoren können helfen, Marktvolatilität und Stimmungen zu analysieren und fundierte Entscheidungen zu treffen
Bekannte Indikatoren wie der RSI und der MACD nutzen gleitende Durchschnitte und Linien, um überkaufte und überverkaufte Marktphasen zu identifizieren
Der Stochastik Oszillator misst Preisbewegungen in Bezug auf die Spanne eines Assets, um mögliche Trendumkehrungen zu signalisieren
Einfach erklärt: Was sind Indikatoren beim Trading?
Trading Indikatoren sind mathematische Werkzeuge, die du als Trader nutzen kannst, um Marktdaten zu analysieren und Trends oder Kursbewegungen vorherzusagen. Sie können dir helfen, Markttrends, Volatilität und potenzielle Kauf- und Verkaufssignale zu identifizieren. Die Indikatoren basieren auf mathematischen Formeln, die historische Daten wie Preis und Volumen nutzen.
Die Indikatoren können dich also dabei unterstützen, den richtigen Zeitpunkt für den Kauf oder Verkauf eines Assets zu finden. Zu den bekanntesten Indikatoren gehören beispielsweise Trendindikatoren, Volumenindikatoren und Oszillatoren. Jeder Indikatortyp hat dabei eine eigene Funktion: Während Trendindikatoren langfristige Kursentwicklungen abbilden, helfen Oszillatoren wie der RSI (Relative Strength Index) dabei, überkaufte oder überverkaufte Marktphasen zu identifizieren.
Welche Indikatoren gibt es beim Traden?
Beim Trading lassen sich Indikatoren in verschiedene Kategorien einteilen, die jeweils spezifische Marktbedingungen und Kursbewegungen analysieren. Die vier Hauptkategorien sind:
Featured Snippet:
Trendindikatoren
Volatilitätsindikatoren
Volumenindikatoren
Oszillatoren
Jede dieser Kategorien erfüllt eine eigene Funktion und bietet dir Einblicke in die Finanzwelt, um fundierte Entscheidungen zu treffen und deine Handelsstrategie zu optimieren.
Trendindikatoren
Trendindikatoren helfen dir dabei, die Richtung eines Markttrends zu erkennen und einzuschätzen, wie lange dieser anhalten könnte. Sie basieren oft auf sogenannten „gleitenden Durchschnitten“ (Moving Averages), die den Durchschnittspreis eines Wertpapiers oder einer Kryptowährung über eine bestimmte Zeitspanne berechnen. Zu den bekanntesten Trendindikatoren gehören der einfache gleitende Durchschnitt (SMA) und der exponentielle gleitende Durchschnitt (EMA). Diese Indikatoren eignen sich besonders, um langfristige Kursbewegungen zu analysieren und zwischen Aufwärts- und Abwärtstrends zu unterscheiden. Trendindikatoren können somit die Grundlage für eine Trading Strategie bieten, die sich auf Trendfolge fokussiert.
Volatilitätsindikatoren
Volatilitätsindikatoren messen die Schwankungsbreite des Marktes und können dir Aufschluss darüber geben, wie stark und wie häufig Kursbewegungen auftreten. Ein beliebter Volatilitätsindikator sind die Bollinger Bänder, die den Durchschnittskurs eines Assets um zwei Linien herum darstellen und dich als Trader so auf mögliche überkaufte oder überverkaufte Marktbedingungen hinweisen können. Volatilitätsindikatoren sind besonders nützlich, um potenziell starke Kursbewegungen und die allgemeine Marktunsicherheit zu bewerten.
Volumenindikatoren
Volumenindikatoren analysieren das Handelsvolumen, also die Anzahl der gehandelten Wertpapiere oder Coins bzw. Token innerhalb einer bestimmten Zeitspanne. Sie bieten dir einen Einblick in das Marktinteresse und die Liquidität eines Assets. Einer der populärsten Volumenindikatoren ist die Accumulation/Distribution Line (A-D Line), die das Verhältnis zwischen Preisbewegungen und Volumen untersucht. Volumenindikatoren werden insbesondere dazu genutzt, um die Stärke eines Trends zu bestätigen oder Hinweise auf eine bevorstehende Trendumkehr zu geben.
Oszillatoren
Oszillatoren helfen dir dabei, potenziell überkaufte oder überverkaufte Marktbedingungen zu identifizieren. Sie bewegen sich zwischen festgelegten Grenzwerten und zeigen an, wenn ein Wertpapier möglicherweise überbewertet (überkauft) oder unterbewertet (überverkauft) ist. Der Relative Strength Index (RSI) ist einer der bekanntesten Oszillatoren und gibt an, wenn sich ein Markt in einer extremen Kauf- oder Verkaufsphase befindet. Ein weiterer häufig verwendeter Oszillator ist der Stochastik Oszillator, der auf Basis der Schlusskurse das Momentum eines Assets bewertet. Oszillatoren sind besonders nützlich in Seitwärtsmärkten, da sie Tradern signalisieren, wann sich eine mögliche Trendwende anbahnen könnte.
Exponentiell gleitender Durchschnitt (EMA)
Während bei einfachen gleitenden Durchschnitten (SMA) der älteste Kurs wegfällt, wenn ein neuer Kurs hinzu kommt, fließen beim exponentiell gleitenden Durchschnitt (EMA) immer alle vorhandenen Schlusskursdaten in die Berechnung ein. Dabei wird aber der Zeitraum für die Berechnung nur zur Bestimmung des Gewichtungsfaktors herangezogen. Bei der Ermittlung des EMA werden jüngere Kurse auch stärker gewichtet werden als weiter zurückliegende Kurse. Der SMA ist sozusagen der Favorit des Traders in der Analyse des Gesamtbildes, während der EMA eher in automatisierten Trading-Systemen verwendet wird.
Indikator für das Zusammen-/Auseinanderlaufen des gleitenden Durchschnitts (MACD)
Fortgeschrittene Krypto-Trader verwenden gleitende Durchschnitte auch, um bei Kreuzungen mehrer gleitender Durchschnitte (“moving average crossovers”) bestimmte Trading-Signale zu identifizieren. Auch Indikatoren für das Zusammen-/Auseinanderlaufen des gleitenden Durchschnitts (MACD) werden genutzt. Hier wird der 26-Perioden-EMA vom 12-Perioden-EMA subtrahiert, um eine Reihe von Werten abzuleiten, die als "schnelle Linie" bezeichnet werden. Von dieser Linie wird eine neue 9-Tage-Durchschnittslinie abgeleitet, die als "langsame Linie" bezeichnet wird.
Nun werden beide Linien in ein Diagramm eingetragen. Kaufsignale werden als solche interpretiert, wenn die schnelle Linie von unten die langsame Linie nach oben kreuzt, und Verkaufssignale als solche, wenn die schnelle Linie von oben die langsame Linie nach unten kreuzt.
Unterstützungs- und Widerstandsniveau
Unterstützungsniveaus (“support levels”) und Widerstandsniveaus (“resistance levels”), auch “Unterstützung” und “Widerstand”, zeigen in einem Trading-Chart Preise an, die den Bewegungsbereich eines Preises durch Unterstützung oder Widerstand einzugrenzen scheinen. Optisch wird die Kursentwicklung in einer Art Kanal zwischen zwei Linien dargestellt: das Unterstützungsniveau zeigt die Marke an, bei dem der Kurs im Normalfall aufhört zu fallen und wieder steigt, während die Marke, bei dem der Kurs normalerweise aufhört zu steigen und wieder zu fallen beginnt, als Widerstandsniveau bezeichnet wird.
Eine wichtige Eigenschaft gleitender Durchschnitte im Allgemeinen ist, dass sie auch potenzielle Unterstützungs- und Widerstandsniveaus anzeigen. Dafür wird ein gleitender Durchschnitt auf einem Diagramm vom höchsten zum niedrigsten Punkt des Preistrends eingezeichnet, wodurch die Richtung eines Trends ermittelt wird. Bewegt sich eine Linie nach oben, kann die gleitende Durchschnittslinie als Unterstützungsniveau betrachtet werden, bewegt sie sich nach unten, als Widerstandsniveau.
Unterstützung und Widerstand in einem Trading-Chart zeigen Preise an, die den Bewegungsbereich eines Marktes zu unterstützen bzw. einzuschränken scheinen.
Oszillatoren
Ein weiteres wichtiges Analyseinstrument ist ein Oszillator, mit dem Trader die Spanne zwischen Höchst- und Tiefstwerten über einen bestimmten Zeitraum hinweg vergleichen können.
Stochastischer Oszillator
Um einen Stochastik-Oszillator zu erstellen, der das Momentum verfolgt, werden zwei Linien auf dem Diagramm gezeichnet, um eine Art Kanal oder Tunnel zu schaffen, in dem der Preis abgebildet wird: der Indikator selbst und eine Signallinie, die auch als "Triggerlinie" bezeichnet wird. Sobald die Signallinie von einem anderen Indikator oder einer anderen Linie gekreuzt wird, geht man davon aus, dass eine potenziell wichtige Kursbewegung bevorsteht.
Relative-Stärke-Index (RSI)
Der Relative-Stärke-Index (RSI) ist ein oszillierender Indikator – das heißt, der Indikator bewegt sich zwischen Punkten hin und her. Er wird als Linie in einem Diagramm dargestellt und hilft Krypto-Tradern, das Momentum zu bestimmen. Hält der Trend des Preisanstiegs oder -rückgangs an? Der RSI bewertet, ob sich ein Asset in einer überkauften oder überverkauften Zone befindet.
Überkauft bzw. überverkauft bedeutet, dass ein Asset einen langen oder starken Kursanstieg bzw. -rückgang erlebt hat und immer weniger Trader bereit sind, auf dem jeweiligen Preisniveau zu kaufen oder zu verkaufen, da sie mit einer baldigen Marktkorrektur rechnen. Ein RSI zeigt Werte zwischen 0 und 100 an. Dabei gilt ein Asset mit einem Wert von 70 als überkauft und damit anfällig für eine Korrektur, während ein Asset mit einem Wert von 30 als überverkauft eingeschätzt wird und somit möglicherweise kurz vor einer Erholung steht.
Commodity Channel Index (CCI)
Wie der Name schon sagt, ist der Commodity Channel Index (CCI) ein Indikator, der ursprünglich für den Handel mit Rohstoffen (engl. “commodities”) entwickelt wurde, aber auch bei anderen Anlageklassen häufig verwendet wird, um überkaufte und überverkaufte Märkte zu identifizieren. Der CCI wird unter einem Diagramm separat angezeigt. Wie funktioniert ein Commodity Channel Index?
Ein CCI verwendet eine Linie so wie ein oberes Band bei 100 und ein unteres Band bei -100. Der Bereich zwischen den Linien ist der "normale" Bereich, wobei Indikatorwerte oberhalb von 100 traditionell als Kaufsignal für Long-Positionen und unterhalb von -100 für Short-Positionen gelten. Wenn die Indikatorlinie die 100er-Marke wieder nach unten kreuzt, wird das Kaufsignal aufgehoben. Einige Trader verwenden jedoch die 200er und -200er Marken, um entsprechende Extrempunkte zu erkennen.
Was sind Bollinger-Bänder?
Ein wesentlicher Schwachpunkt der gleitenden Durchschnitte ist jedoch, dass sie nur funktionieren, wenn der Markt sich in einer Trendphase befindet. Viele gleitende Durchschnitte bilden zudem das Marktverhalten nur verzögert ab, sodass ein kurzer Trend bereits vorbei sein kann, wenn der gleitende Durchschnitt diesen gerade anzeigt. Weiters benötigen gleitenden Durchschnitte relativ lange, bis sie sich "einpendeln" und kohärente Indikatorwerte anzeigen.
Aus diesem Grund verlassen sich Krypto-Trader auch auf ein weiteres Analyseinstrument: Bollinger-Bänder sind ein Indikator für die Chartanalyse, der von John Bollinger entwickelt wurde, um Veränderungen in Trends anzuzeigen. Bollinger-Bänder werden paarweise auf den Charts angezeigt und sehen wie geschwungene Linien aus, die zwei Standardabweichungen über und unter dem gleitenden Durchschnitt auf einem Trading-Chart liegen. In diesem Zusammenhang ist die Standardabweichung das Maß für die Abweichung eines Assets von seinem Durchschnittspreis.
Was sind die besten Trading Indikatoren?
Die Frage nach den „besten“ Trading Indikatoren lässt sich nicht pauschal beantworten, da die Eignung eines Indikators stark von deiner individuellen Trading Strategie, den Marktbedingungen und deinen persönlichen Zielen abhängt. Für einige Trader eignen sich Indikatoren, die auf langfristige Trends fokussiert sind, während andere eher von Volatilitäts- oder Volumenindikatoren profitieren. Im Folgenden stellen wir dir die 13 bekanntesten und am häufigsten verwendeten Trading Indikatoren vor.
1. A-D Line (Advanced Decline)
Die A-D Line misst das Verhältnis zwischen ansteigenden und fallenden Aktien an der Börse und ist ein Volumenindikator. Der Trading Indikator zeigt, ob eine Kursbewegung durch eine breite Marktunterstützung getragen wird. Trader können durch die A-D Line feststellen, ob ein Markttrend tatsächlich stark ist oder ob die Marktbewegung möglicherweise bald umkehrt.
2. ATR (Average True Range)
Der Average True Range (ATR) ist ein Volatilitätsindikator, der die durchschnittliche Preisspanne eines Wertpapiers oder einer Kryptowährung über eine bestimmte Zeit misst. Ein höherer ATR-Wert deutet auf starke Kursbewegungen und damit eine erhöhte Volatilität hin. Trader verwenden den ATR, um Levels für Stop Loss Orders festzulegen und das Risiko ihrer Trades besser einschätzen zu können.
3. Bollinger Bänder
Die Bollinger Bänder sind ein Volatilitätsindikator, der aus einem gleitenden Durchschnitt und zwei äußeren Bändern besteht. Diese Bänder zeigen, wie stark ein Asset schwankt. Wenn der Kurs die Bänder berührt, signalisiert dies möglicherweise überkaufte oder überverkaufte Bedingungen. Trader nutzen die Bollinger Bänder, um potenzielle Wendepunkte zu erkennen und Kauf- oder Verkaufsentscheidungen zu treffen.
4. Commodity Channel Index (CCI)
Der Commodity Channel Index (CCI) ist ein Oszillator, der misst, wie weit sich der Kurs eines Wertpapiers oder einer Kryptowährung von seinem Durchschnitt entfernt hat. Hohe CCI-Werte weisen auf überkaufte Bedingungen hin, während niedrige Werte auf überverkaufte Bedingungen deuten. Der CCI wird häufig verwendet, um überkaufte und überverkaufte Phasen sowie Trendumkehrungen zu erkennen.
5. Handelsvolumen
Das Handelsvolumen ist ein Indikator für die Marktdynamik und zeigt die Anzahl der gehandelten Anteile in einem bestimmten Zeitraum. Ein hohes Volumen signalisiert in der Regel starkes Interesse der Trader und unterstützt die Richtung eines Trends. Das Volumen hilft, die Stärke und das Potenzial einer Kursbewegung besser einzuschätzen.
6. Ichimoku
Der Ichimoku Indikator besteht aus mehreren Linien, die zusammen Trends, Unterstützung und Widerstand sowie das Momentum eines Wertpapiers darstellen. Besonders bekannt ist die „Wolke“ des Ichimoku, die angibt, ob sich ein Markt in einem Auf- oder Abwärtstrend befindet. Der Trading Indikator Ichimoku wird häufig in asiatischen Märkten genutzt und bietet eine detaillierte Analyse von Trendstärke und potenziellen Einstiegs- oder Ausstiegspunkten.
7. MACD
Der Moving Average Convergence Divergence (MACD) ist ein Oszillator, der die Beziehung zwischen zwei gleitenden Durchschnitten darstellt und auf mögliche Trendwechsel hinweist. Trader, die eine entsprechende Strategie verfolgen, beobachten den Schnittpunkt der MACD-Linie mit der Signallinie, um Kauf- oder Verkaufssignale zu identifizieren. Der Trading Indikator MACD eignet sich besonders gut, um die Dynamik eines Trends zu bewerten.
8. Moving Average (Gleitender Durchschnitt)
Gleitende Durchschnitte sind Trendindikatoren, die den Durchschnittspreis eines Wertpapiers oder Krypto-Assets über eine festgelegte Zeitspanne anzeigen. Zu den häufig verwendeten Varianten zählen der einfache gleitende Durchschnitt (SMA) und der exponentielle gleitende Durchschnitt (EMA). Sie helfen, das allgemeine Trendverhalten zu erkennen, indem sie kurzfristige Marktschwankungen glätten.
9. Pivot Punkte und Fibonacci Retracement
Pivot Punkte sind wichtige Preisniveaus, die oft als Unterstützung oder Widerstand fungieren. Das Fibonacci Retracement ergänzt diese Analyse durch Berechnung potenzieller Korrekturlevel auf Basis der Fibonacci-Zahlenreihe. Trader nutzen Pivot Punkte und Fibonacci Retracement, um potenzielle Einstiegs- oder Ausstiegspunkte zu identifizieren, besonders während einer Korrektur.
10. Put / Call Ratio
Die Put / Call Ratio analysiert das Verhältnis von Put- zu Call-Optionen und gibt Hinweise auf das Marktgefühl. Eine hohe Put / Call Ratio weist oft auf eine bärische Markterwartung hin, während eine niedrige Ratio auf Optimismus schließen lässt. Dieser Trading Indikator kann besonders nützlich für Trader sein, die das allgemeine Marktklima und mögliche Trendumkehrungen einschätzen möchten.
11. Relative Strength Indicator (RSI)
Der Relative Strength Index (RSI) ist ein Oszillator, der misst, wie schnell und stark Kursveränderungen stattfinden. Er bewegt sich auf einer Skala von 0 bis 100, wobei Werte über 70 auf überkaufte und Werte unter 30 auf überverkaufte Marktbedingungen hindeuten. Der RSI kann dir helfen, überhitzte Märkte zu erkennen und mögliche Wendepunkte frühzeitig zu identifizieren.
12. Stochastik Oszillator
Der Stochastik Oszillator ist ein weit verbreiteter Trading Indikator, der dabei hilft, potenziell überkaufte oder überverkaufte Marktbedingungen zu identifizieren. Er misst das Verhältnis des Schlusskurses eines Assets zu dessen Preisspanne über eine festgelegte Zeit und bewegt sich dabei zwischen 0 und 100. Werte über 80 deuten auf eine überkaufte, und Werte unter 20 auf eine überverkaufte Marktsituation hin. Du kannst den Stochastik Oszillator nutzen, um mögliche Trendwenden frühzeitig zu erkennen und profitabel in Auf- oder Abwärtstrends einzusteigen.
13. VIX Index
Der VIX Index misst die erwartete Volatilität des S&P 500 und wird oft als „Angstbarometer“ des Marktes bezeichnet. Trader nutzen den Trading Indikator VIX, um abzuschätzen, wie volatil der Markt in den kommenden Tagen oder Wochen sein könnte. Ein hoher VIX-Wert deutet auf Nervosität und potenziell starke Kursbewegungen hin, während ein niedriger Wert auf Marktberuhigung schließen lässt.
Trading Indikatoren und die Trading Strategie
Trading Indikatoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Optimierung von Trading Strategien. Indem du verschiedene Trading Indikatoren kombinierst, kannst du ein umfassenderes Bild der Marktbedingungen erhalten und detaillierte Einblicke in Marktbewegungen und Kursmuster gewinnen. Sie unterstützen dabei, Markttrends zu identifizieren, die Volatilität zu bewerten, das Handelsvolumen zu analysieren und überkaufte oder überverkaufte Phasen zu erkennen. Dies ist besonders wertvoll in der technischen Analyse, die sich auf vergangene Preisbewegungen und Muster stützt, wodurch du deine Strategien gezielt an unterschiedliche Marktbedingungen anpassen kannst.
Beispiel für die Kombination von zwei Trading Indikatoren
Um deine Trading Strategie zu optimieren, könntest du auf die Kombination von Trend- und Oszillatoren-Indikatoren setzen. Beispielsweise lässt sich ein Trendindikator wie der gleitende Durchschnitt (Moving Average) mit dem RSI (Relative Strength Index) kombinieren: Der gleitende Durchschnitt zeigt langfristige Trendrichtungen, während der RSI als Oszillator auf kurzfristige Übertreibungen hinweist. Solche Kombinationen ermöglichen es, ein stabileres Bild des Marktes zu erhalten und Einstiegspunkte mit geringerem Risiko zu identifizieren.
Das Nutzen von Trading Indikatoren ist jedoch kein Garant für den Erfolg deiner Trading Strategie. Sie sollten immer in einem breiteren Kontext genutzt werden. Als Trader kannst du deine Indikator-Einstellungen anpassen, um den aktuellen Marktbedingungen gerecht zu werden. Trading Indikatoren strategisch zu kombinieren und regelmäßig anzupassen, kann dich dabei unterstützen, eine flexible und effektive Handelsstrategieaufbauen, die sowohl auf kurz- als auch langfristige Ziele ausgelegt ist.
Fazit: So profitieren Trader von den besten Trading Indikatoren
Trading Indikatoren bieten dir als Trader wertvolle Einblicke in Markttrends, Volatilität und potenzielle Ein- und Ausstiegspunkte. Durch das strategische Kombinieren passender Trading Indikatoren kannst du ein umfassendes Bild der Marktbedingungen gewinnen und Entscheidungen für dein Portfolio treffen. Diese Indikatoren erleichtern dir die Identifikation von Trends und Trendumkehrungen und helfen, überkaufte oder überverkaufte Marktphasen frühzeitig zu erkennen.
Indikatoren alleine garantieren jedoch keine Gewinne und sollten nur als Teil einer gut durchdachten Trading Strategie genutzt werden. Du kannst besonders dann davon profitieren, wenn du die Trading Indikatoren gezielt und mit klarem Fokus auf deine persönlichen Handelsziele einsetzt.
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