Woraus besteht ein Investmentfonds?
Das Investieren in einen Investmentfonds statt in nur einzelne Wertpapiere bringt einige Vorteile. Ein Investmentfonds ist ein Portfolio, das sich aus Aktien, Anleihen und anderen Wertpapieren zusammensetzt und von erfahrenen Brokern verwaltet wird, die Anlegern Renditen sichern.
Wertpapiere sind finanzielle Vermögenswerte wie Anteile, Banknoten oder Anleihen, die auf Wertpapierbörsen gehandelt werden können
Ein Investmentfonds setzt sich aus unterschiedlichen Wertpapieren zusammen, die gewählt wurden, um die Ziele eines Investmentfonds zu erreichen
Fondsmanager legen das Geld von Anlegern in unterschiedliche Branchen und Unternehmen an, in der Hoffnung, dieses zu “diversifizieren” und so Gewinne zu maximieren und Risiken zu reduzieren
Anleger investieren in einen Fonds, basierend auf Kriterien wie Risiken, Zielen, Gebühren und anderen
Was sind Fonds?
Wie du bereits in Lektion 4 gelernt hast, enthält ein Fonds im weitesten Sinne Geld, das für einen gewissen Zweck zur Seite gelegt wird. Ein Notfallfonds zum Beispiel, enthält Geld für unerwartete Ausgaben. Es gibt auch Pensionsfonds und zahlreiche andere private Fonds.
Diversifizierung durch Anlagen in Investmentfonds
Investmentfonds sind eine der grundlegenden Arten von Fonds - ein aktiv verwaltetes Portfolio oder ein Pool von Aktien, Anleihen und anderen Vermögenswerten (Assets), an denen Anleger Anteile kaufen können. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich um Investitionsvehikel, bei denen viele Anleger gemeinsam Geld einzahlen, indem sie Aktien und damit alle Miteigentumsanteile des Fonds kaufen.
Im Gegensatz zu passiven Fonds, die an einen Index gebunden sind, werden Investmentfonds aktiv von Kapitalanlagegesellschaften verwaltet. Diese Gesellschaften fungieren als Broker und wählen verschiedene Wertpapiere auf Grundlage von Risikoparametern und der Ausrichtung eines Fonds aus.
Investmentfonds sind eine der grundlegenden Arten von Fonds - ein aktiv verwaltetes Portfolio oder ein Pool von Aktien, Anleihen und anderen Vermögenswerten (Assets), an denen Anleger Anteile kaufen können.
Erinnerst du dich noch an Lektion 16 über Portfoliodiversifizierung? Aktienfonds verwalten häufig weit über hundert verschiedene Einzeltitel (einzelne Aktien). Wie du dir bestimmt vorstellen kannst, ist ein Privatanleger in der Regel aus finanziellen Gründen nicht in der Lage, sein Vermögen auf so eine breite Palette von Aktien zu verteilen - und hier kommen Investmentfonds ins Spiel.
Ein Investmentfonds wird von Anlageexperten verwaltet. Er ist in der Regel ein “offener” Fonds, was bedeutet, dass Aktien von Fondsmanagern gekauft und auch an die emittierende Gesellschaft zurückgegeben werden können.
Die Größe eines Unternehmens - gemessen an seiner Marktkapitalisierung - ist ein wichtiger Faktor bei der Strukturierung eines Investmentfonds. Aus historischer Sicht zahlen Fonds, die hauptsächlich in Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung (“Large Caps”) investiert sind, stetige Dividenden bei geringem Risiko für den Anleger aus, während Unternehmen, die als “Mid Caps” gelten, höhere Renditen als “Large Caps” bieten können, wenn auch mit höherem Risiko. “Small Caps” verzeichnen zwar oft starkes Wachstum, sind aber gleichzeitig sehr volatil, was bedeutet, dass die Aktienkurse stark schwanken können.
Indexfonds
Ein Investmentfonds kann auch auf einem Index basieren, das heißt, der Fonds bildet die Performance eines Börsenindex nach. In diesem Fall enthält der Fonds dieselben Wertpapiere wie der Index - hierbei sprechen wir von einem “passiven Fonds”. Investmentfonds erfordern ein hohes Maß an aktiver Verwaltung durch erfahrene Manager, weshalb sie in der Regel mit höheren Kosten für Anleger verbunden sind.
Dank so einer weitreichenden Diversifizierung sind die Folgen von Ausfällen einzelner Unternehmen, wie z.B. eines Unternehmens, das Konkurs anmeldet, bei Investitionen in einen Fonds mit vielen verschiedenen Vermögenswerten (Assets) meistens weitaus weniger schwerwiegend.
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Jeder Anleger erwirbt und hält Anteile an diesem Fonds und nimmt an den Einkünften aus einer Vielzahl von Vermögenswerten (Assets), aus denen sich der Investmentfonds zusammensetzt, teil. Fondsmanager legen das Geld der Anleger in Wertpapiere unterschiedlicher Unternehmen aus verschiedenen Branchen an - diversifizieren also - in der Hoffnung, die Gewinne zu maximieren und die Risiken zu minimieren. Sie verfolgen die Performance der Aktienmärkte und die Marktentwicklungen und gewichten die Vermögenswerte (Assets) gegebenenfalls neu.
Fondsmanager legen das Geld der Anleger in Wertpapiere unterschiedlicher Unternehmen aus verschiedenen Branchen an - diversifizieren also - in der Hoffnung, die Gewinne zu maximieren und die Risiken zu minimieren
Anleger müssen für den großen Verwaltungsaufwand eines Investmentfonds relativ hohe Gebühren zahlen. Bevor du investierst, solltest du gründlich recherchieren, welche Fonds sich für deine Bedürfnisse eignen. Denke auch an die Gebühren im Verhältnis zum Betrag, den du anlegen möchtest sowie an die Besteuerung der Gewinne.
Bei Indexfonds sollten Anleger auch bedenken, dass passive Fonds - die einen bestimmten Index oder ein bestimmtes Marktsegment nachbilden - darunter leiden können, wenn ein Unternehmen aus einem Index fällt, zum Beispiel weil es nicht mehr Teil des Börsenindex, den der Indexfonds nachbildet, ist.
Es liegt auf der Hand, dass zu einem solchen Zeitpunkt zahlreiche Fonds gleichzeitig die Aktien eines Unternehmens, das nicht mehr im Index enthalten ist, verkaufen werden - und schnelle Marktteilnehmer werden dies sogar Tage, bevor ein Fonds verkaufen kann, tun und somit den Preis erheblich beeinflussen.
Alles in allem haben die Verbraucherfreundlichkeit und die Risikostreuung und -diversifizierung hinter Investmentfonds entscheidend dazu beigetragen, dass diese bei Anfängern und erfahrenen Anlegern gleichermaßen an Beliebtheit zunehmen.
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